Freitag, 31. Juli 2009

Die Reise

Hallo liebe Leute!

An dieser Stelle möchte ich euch berichten, wie meine Reise nach Israel und die ersten Tage im Heiligen Land verliefen.

Am Samstag, den 25.07., begann ich meine große Reise. Kurz vor zwei ging mein Zug nach Berlin, von wo aus dann mein Flieger startete. Mit mir an Bord des ICEs waren Simi und Judith. Für alle, die es noch nicht wissen, Simi ist ein sehr guter Freund meinerseits, mit dem ich nun seit fast 8 Jahren befreundet bin und der als Ersatzdienstleistender mit nach Israel geht. Judith ist eine Volontärin aus Annaberg im Erzgebirge, die zufällig auch unseren Zug nahm. In Berlin angekommen, musste das bei mir 23 Kilo schwere Gepäck mit einigen Umwegen zum Eincheckschalter gehieft und geschleift werden, wodurch ich nassgeschwitzt war, als ich endlich ankam. Dort wartete schon Jan Schröder auf uns, der am Morgen aus Hessen gekommen war. Zusammen mit ihm und David – Jan van den Berg, der auch noch nach Berlin kam, checkten wir unser Gepäck ein. Jan hatte Übergepäck beantragt und konnte so 30 Kilo mitnehmen. Alle anderen hatten Mühe die 20 Kilo-Grenze nicht zu überschreiten und waren dementsprechend gespannt auf das Einchecken und die Reaktion des Schaltermitarbeiters. Einige der Mitreisenden waren vor mir dran und waren entweder ganz knapp unter der 20 Kilo-Grenze oder ein paar Gramm drüber. Ich dagegen hatte große Sorgen die Grenze nicht allzusehr zu überschreiten. Als ich meinen Koffer auf die Waage hiefte, erschien auf dem Display 22,7 Kilo. Der Mitarbeiter am Schalter blickte auf die Waage, dann auf mich, weiß mich darauf hin, dass hier bei TuiFly sehr streng kontrolliert würde und gab mir meine Boardingcard…

Nachdem wir den Sicherheitscheck unseres Körpers und den unseres Handgepäcks überlebt hatten, durften wir auch schon relativ bald in den Flieger. Dazu mussten wir allerdings in einen Buss steigen, der uns dann zum Flieger brachte. Während dieser 2 Minütigen Fahrt, lernten wir Johnny kennen, der am Goetheinstitut in Leipzig für ein paar Wochen ein Stipendium hatte und nun auf dem Weg nach Hause war. Glücklicherweise saßen auch noch einige von uns neben Johnny, wodurch wir nun alle hier, seine Kontaktdaten haben und uns schon auf ein paar Ausflüge mit ihm freuen.

Der Flug war insgesamt sehr ruhig und schön, zumal wir sogar warmes Abendessen kostenlos serviert bekamen.

Als wir Nachts um halb Eins in Israel landeten, waren es in Tel Aviv 28 °C. Wir hatten zwar gewusst, dass es in Israel warm wird, aber Nachts hatten wir nicht mit 28 °C gerechnet, zumal die meisten von uns entweder dicke Schuhe oder zwei Hosen anhatten – jeweils um Gewicht im Koffer zu sparen.

Als wir durch die Passkontrolle durch waren und auf unsere Koffer warteten, mussten wir feststellen, dass wohl ein Israeli ausversehen einen gleich aussehenden Koffer, allerdings mit Jans Inhalt, mitgenommen hat. Wir meldeten es sofort bei „Lost and Found“ und rückblickend kann man sagen, dass der Service echt gut ist. Nach einem Tag hatte Jan seinen kompletten Koffer wieder und er musste sich auch nicht dafür aus dem Haus bewegen.

Nach dieser Schrecksekunde wollten wir eigentlich in aller Ruhe uns ein Scherut-Taxi nehmen und nach Jerusalem Gilo fahren, wo wir nämlich die ersten Tage in der Ilan-WG übernachteten. Das Scherut-Taxi zu bekommen war kein Problem (hier sei mir ein kleine Anmerkung gestattet: Scheruts sind die Sammeltaxis im Hebräischen. Die öffentliche Toilette heißt im Übrigen „Scherutim“, was also recht leicht zu verwechseln ist. Und für alle die, die noch ein Beispiel für die immer fortschreitende Globalisierung brauchen: Auch in Israel sagt man im Bezug auf die Toiletten „Pipi“ und „Kacki“, die im Übrigen wie „Bibi und Tina“ beste Freunde sind – vor allem in dunklen Ecken des arabischen Viertels…) aber sie zum losfahren zu bewegen dagegen schon. Die Taxifahrer warten nämlich immer so lange, bis das komplette Auto voll ist, was den Nachteil hat, dass wenn gerade kein Flugzeug ankommt bzw. keiner nach Jerusalem will, man schon mal – wie in unserem Fall – zwei Stunden warten kann, bis man losfährt.

In Gilo endlich angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und unterhielten uns noch lange mit den noch da seienden Volos. Das war wirklich sehr schön.

Erst früh am Morgen, schliefen wir dann endlich ein…

1 Kommentar:

  1. I hope you will keep updating your content constantly as you have one dedicated reader here.

    cheap nolvadex

    AntwortenLöschen